Je stärker technisch immer ausgefeilter konzipierte Smartphones in die Lebenswirklichkeit von Menschen eingreifen, desto intensiver beschäftigen sich Werbeproduzenten mit den Möglichkeiten des Mobile Advertising. Noch bis vor weniger Zeit stellte einerseits die Reichweitenmessung eine schwierige Hürde für viele Smartphone User dar, so dass andererseits die effiziente Weiterentwicklung auf dem Sektor der Handy-Werbung ausblieb. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und vieles deutet darauf hin, dass per Mobile Advertising immer mehr Konsumenten erreicht werden. Hier ein Fallbeispiel zum Mobile Advertising der Marke Kinnie.

Zielgruppen von Mobile Advertising: Männer im Fokus
Statistischen Erhebungen zufolge bilden junge Männer zwischen 20 und 39 Jahren die Hauptgruppe der Smartphone User. Dies führt unumgänglich zu einer Handy-Werbung, welche weitestgehend auf die Interessen der Hauptanwender zugeschnitten ist. So verwundert es niemanden, dass Frauen mit lediglich 33% Marktanteil nur geringe Beachtung für Werbeproduzenten im Bereich des mobilen Internets finden. Der 67%ige Marktanteil von Männern zum einen und deren sozioökonomisch gute Lage zum anderen fordern regelrecht eine auf maskuline Wünsche abgestimmte Werbung. Hier eignen sich sogenannte Apps, welche mitunter klassische Themenbereiche wie Sport, Automobile oder Produkte aus dem Handwerk anbieten bzw. in Form von Kurzwerbung in Video-Streams integriert werden. Hieraus lässt sich mit Leichtigkeit ableiten, dass beispielsweise zu Zeiten sportlicher Großveranstaltungen wie einer Fussball-WM oder der Olympischen Spiele Sportutensilien als solche ebenso wie Merchandising-Artikel einen hohen Absatz finden. Zugleich erfährt in diesem Zusammenhang die Anwendung von smartphoneunterstützten Unterhaltungsprodukten einen wahren Boom, wobei gerade männliche Smartphone User Internetwettangebote über ihr mobiles Endgerät nutzen.

Mobile Advertising kombiniert mit Location Based Services
Besonders der einzigartige Vorteil über das Smartphone ganz individuell abgerichtete Werbung zur richtigen Zeit und vor allem am richtigen Ort (Location Based Services) an den Mann zu bringen, verspricht gewissermaßen eine Art nicht zu übertreffenden Standortvorteil. Allein die heutigen Möglichkeiten mit GPS-Systemen, die schon in vielen Geräten integriert sind, jederzeit unbekannte Wege sicher absolvieren zu können, animiert jetzt schon etliche Marktteilnehmer ihre Filialprodukte mitsamt eigener Wegbeschreibung in nur mit wenig Aufwand zu installierenden Apps anzubieten. Der Internetzugang am Desktop-PC war vorgestern, das bedingt mobile Notebook gestern, heute dominiert die mobile Revolution.
Nachdem sich noch größere Massen mit leistungsstärkeren, mobilen High-Endgeräten ausgestattet haben werden, wird auch die SMS als derweil noch maßgebliches Werbemittel zugunsten eines interaktiven, kundenorientierte Mobile Advertising zurücktreten.

Mobile Advertising – Fakten und Trends