Japaner arbeiten viel, sagt man. Dabei sind sie unglaublich effektiv, beenden ihre Arbeit nicht eher, als wenn ein Projekt zum Abschluss gekommen ist, und bleiben dabei immer höflich und zuvorkommend. Grund dafür ist Kaizen, eine Lebens- und Arbeitsphilosophie, deren Streben in kontinuierlicher und unendlicher Verbesserung steht. Für das auch in europäischen Unternehmen angewandte KVP-Management ist dieser Ansatz Vorbild. Denn der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung soll, ähnlich wie die japanische Philosophie, Produkt, Prozess- und Servicequalität in Unternehmen nachhaltig verbessern: http://www.gisorga.de/loesungen/kvp-management

Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung des KVP-Managements ist eine Unternehmenskultur, die den Ideen der Mitarbeiter offen gegenübersteht und in der Teamwork nicht nur gewünscht ist, sondern auch gefördert wird. Denn im kontinuierlichen Verbesserungsprozess ist nicht nur die Geschäftsführung eingeschlossen, sondern auch alle Mitarbeiter. Gemeinsam werden Problemlösungen auf dem „Weg der kleinen Schritte“ erarbeitet und umgesetzt.

Kreativität als Grundstein für erfolgreiches KVP-Management

Für die Mitarbeiter bedeutet das zu erkennen, dass Kreativität keinesfalls Zufall sein muss, sondern auch aktiv gefördert werden kann. In Schulungen lernen sie verschiedene Ansätze dafür kennen:

  • Methoden, um Probleme zu finden und zu analysieren
  • Kreative Techniken um Verbesserungsmaßnahmen erarbeiten zu können
  • Erfolgreiche Überwachung und Visualisierung von Prozessen

Um ein KVP-Projekt erfolgreich durchzuführen, gibt es keinen Masterplan. Es gibt nicht den richtigen Weg, der sich auf jedes Unternehmen projizieren lässt. Vielmehr werden KVP Prozesse individuell zugeschnitten. Dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten, die diese Abläufe mit sich bringen.

So kann ein erster Arbeitsschritt sich mit der Gestaltung des Arbeitssystems beschäftigen und analysieren, was verbessert werden soll. Anhand von Ist- und Soll-Zustand können Probleme beschrieben und bewertet werden. Eine abschließende Problemanalyse macht den Weg frei, um Lösungsideen sammeln zu können. Diese Ideen werden dann bewertet und es wird entschieden, welche davon umzusetzen sind. Daraus können nun Maßnahmen abgeleitet werden und der dafür nötige Aufwand und Ertrag bewertet werden. Sind diese Schritte abgearbeitet, werden die Ergebnisse vor den entscheidenden Personen präsentiert. Mit ihnen werden Maßnahmen vereinbart, die im nächsten Schritt umzusetzen sind. Zuletzt bleibt nur noch, den Erfolg des gesamten Prozesses zu prüfen und eventuell erneut zu verbessern.

Steigerung der Qualität durch KVP-Management

Als Grundprinzip des Qualitätsmanagements werden durch das KVP-Management Produkt-, Prozess und Servicequalität verbessert. Das sorgt für reibungslose betriebliche Abläufe und somit auch für eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Daraus ergibt sich eine Standort- und Beschäftigungssicherung, was für mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitern sorgt. Die Angestellten tragen zudem durch ihre Miteinbeziehung mehr Verantwortung und können die sie selbst betreffenden Prozesse aktiv mitverbessern.

Mit KVP-Management sorgen einfache, nach japanischem Vorbild angewendete Prinzipien für eine effektivere, aber auch angenehmere Arbeitsweise für Mitarbeiter und Vorgesetzte.

KVP-Management – Arbeiten nach japanischem Vorbild